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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Waltrop e.V. findest du hier .
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Jedes Jahr stürzen nach Angaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) in Deutschland fast 30.000 Menschen während ihrer Arbeit ab. Diese Zahl ließe sich laut DGUV-Präventionsexperten deutlich verringern, wenn alle Beschäftigten, die in der Höhe arbeiten, regelmäßig über die Unfallgefahren informiert und sich entsprechend verhalten würden. Denn das Risiko abzustürzen wird oft unterschätzt und entsprechende Sicherungen werden nicht angebracht oder nicht benutzt.
Abstürze bei Zugang zu und Arbeit an hochgelegenen Arbeitsplätzen bilden nach wie vor einen Schwerpunkt im Arbeitsunfallgeschehen. Sie stellen durch die Schwere der Unfälle, die in der Regel mit hohen Folgekosten verbunden sind, eine große volkswirtschaftliche Belastung dar. In allen europäischen Staaten sind über die Umsetzung europäischer Richtlinien, nationale Gesetze und Regelungen sowie technische Regeln Festlegungen getroffen, die als Grundlage für sichere Schutzeinrichtungen und sichere Arbeitsverfahren herangezogen werden und so zur Verringerung der Absturzgefahren beitragen sollen. Aufgrund von spezifischen Entwicklungen und Erfahrungen im Bereich der Sicherheitstechnik sind dabei (insbesondere für den sicheren Einsatz von Arbeitsmitteln und Schutzausrüstungen) die national geltenden Regelungen in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich.
Für die Einsatzkräfte der DLRG kann es beispielsweise bei wetterbedingten Einsätzen zur Gefahrenabwehr (Sturm, Schneefall, ...) nötig sein in absturzgefährdeten Bereichen zu arbeiten.
Um in diesen und weiteren Fällen ein sicheres Vorgehen ohne Eigengefährdung zu ermöglichen, hält die DLRG spezielle Gerätschaften zur Sicherung gegen Absturz vor. Die Anwendung dieser Gerätschaften bedarf besonderer Schulung und Übung.
Das Modul Absturzsicherung dient der fachlichen Fortbildung aller Einsatzkräfte, die sich in absturzgefährdenden Bereichen bewegen müssen. Das Modul ist Voraussetzung für die weitere Evakuierungsausbildung der Strömungsretter. Es kann aber für sich allein auch ohne die Ausbildung zum Strömungsretter von allen Einsatzkräften der DLRG absolviert werden. Das Modul entspricht der Empfehlung der EUSR (European Union Special Rescue).
Aktuelle Lehrgänge im Bereich Absturzsicherung findet ihr hier: Zu unseren Lehrgängen
Mit Blick auf die Schutzausrüstung ist es wichtig, den Unterschied zwischen Höhenrettung und Absturzsicherung zu definieren. Zur speziellen Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) zählen das Aufsuchen, die rettungsdienstliche Versorgung und die Rettung von Menschen aus Notlagen in Höhen oder Tiefen. Feuerwehr-Höhenretter müssen in der Regel eine 80-stündige Zusatzausbildung absolvieren und mindestens 72 Ausbildungs- und Übungsstunden im Jahr leisten. Dies ist in einer Richtlinie der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF) festgelegt.
Als Absturzsicherung gelten Praktiken und Ausrüstung, die einen Absturz bei der Arbeit in Bereichen, die aufgrund der Höhe zu Verletzungen führen können, verhindern. Geregelt wird dies in der Feuerwehr durch die Feuerwehr-Dienstvorschrift 1 „Grundtätigkeiten – Lösch- und Hilfeleistungseinsatz". Hierfür setzen die Kräfte ein Absturzsicherungsset – und im Notfall Feuerwehrleine und Feuerwehrhaltegurt – ein. Sie tragen ihre persönliche Schutzausrüstung.
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